Der neue Rasenplatz des SV 1929 Lisdorf wurde von Pastor Simon Huynh am Samstag den 27. Juni mit einem Lauf zum Mittelkreis mit anschliessender Einsegnung für den Spielbetrieb freigegeben. Zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder und Gönner feierten gemeinsam dieses freudige Ereignis. Für den Schirmherrn Georg Jungmann ist dieser neue Rasenplatz nicht nur ein Gewinn für Lisdorf, sondern für die gesamte Stadt Saarlouis.
Bei der Erneuerung des Platzes wurden gleichzeitig auch Renovierungen rund um das Vereinshaus ausgeführt. Viele Arbeiten erledigte der Verein in Eigenleistung.
Der Vereinsvorsitzende Josef Görgen bedankte sich bei den Sponsoren für ihre Unterstützung.
Bericht aus dem Wochenspiegel vom 29.06.2015
LISDORF Die „staubigen Zeiten“ beim SV 1929 Lisdorf sind vorbei. Der neue Naturrasenplatz ist offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Die Feier bot Gelegenheit, die vergangenen Jahre der Planung noch einmal Revue passieren zu lassen.
„Bereits früh in den 2000er Jahren haben wir erstmals mit dem damaligen Bürgermeister der Stadt, Klaus Pecina, Kontakt aufgenommen und darüber informiert, dass unser Tennenplatz stark renovierungsbedürftig sei“, erinnerte SV-Vorsitzender Josef Görgen an den langen Atem, den der Verein bewies.
Im Mai 2009 erfolgte ein Antrag an die Stadt, der im Juni 2013 erneuert wurde. Schließlich konnte der Verein die Planung mit einer ausgearbeitet Finanzierung und der Ausführung der Arbeiten vorstellen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt ist in den vergangenen acht Monaten ein neuer Rasenplatz entstanden, dessen Bau die Mitglieder tatkräftig, aber auch finanziell durch Spenden unterstützt haben. Insgesamt wurden 26000
Euro investiert, die kommen von der Stadt, der Sportplanungskommission und, durch ein Darlehen vom Verein. Gut funktioniert, erklärt Görgen hat der Trainings- und Spielbetrieb in der abgelaufenen Saison dank des Ausweichquartiers in Picard.
Nun können die vier Jugend- und zwei Aktivenmannschaften vom neuen Gefühl auf Naturrasen zu spielen profitieren: „Chancengleichheit mit anderen Vereinen ist hergestellt“, so der Vorsitzende.
Für den Schirmherrn des Eröffnungsspiels, Georg Jungmann, war es ein guter Tag für Lisdorf und die Stadt Saarlouis. „Die Stadt verfügt über eine hervorragende Sport-Infrastruktur“, lobte er. Er betonte aber auch, dass der SV Lisdorf seine Hausaufgaben gemacht hat. In Zeiten, in denen die öffentliche Hand knapp bei Kasse ist, können nicht einfach Sportstätten gebaut werden.
„Wichtig war hier die Vorlage für Infrastrukturplanung, die den demografischen Wandel berücksichtigt. Der Verein und die Stadt haben dies vorgelegt, der Verein hat den Bau mit viel Eigenleistung unterstützt“, erklärte Jungmann.
Froh über die Wahl, einen Naturrasenplatz zu bauen, zeigte sich Raphael Schäfer vom Innenministerium. „Es ist ökologisch, aber auch finanziell die beste Wahl“, sagte er. Während die Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik mit ihren Kuverts gratulierten, hatte Pastor Simon Huynh von der Pfarrgemeinde Lisdorf Gottes Segen dabei.
Zusammen mit Georg Jungmann und Josef Görgen versuchte er sich nach der Einweihung des Rasens im Elfmeterschießen. ing