Alle Beiträge von Herbert Germann

Maibaumsetzen bei bestem Wetter

Am 30. April fand das traditionelle Maibaumsetzen der Freiwilligen Feuerwehr Lisdorf statt. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Besucher, um das festliche Ereignis zu erleben.

Schirmherr in diesem Jahr war Dr. Steffen Freichel, Präsident des Handballvereins SC Saargold Lisdorf und des Drittligisten HG-Saarlouis. In seiner Laudatio würdigte er die Bedeutung des Maibaumsetzens für die Gemeinschaft und betonte die enge Verbundenheit der Vereine.

Ein besonderes Highlight war die Tanzeinlage der Minigarde des Ligeka, die das Publikum mit ihrem schwungvollen Auftritt begeisterte. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer zeigten ihr Können und sorgten für gute Stimmung. Man nutzte diesen Abend auch  unter den Vereinen zum Interessenaustausch.

Herbert Germann, Gabi Germann-Becker , Sybille Haferburg (1. Vorsitzende des Vdk Lisdorf – Neuforweiler) und Georg Jungmann

Der Getränkeverkauf und die Essenausgabe trugen dazu bei, dass sich die Besucher rundum wohl fühlten. Die gelungene Veranstaltung markierte den Auftakt in die Freiluftsaison der Lisdorfer Vereine und verspricht weitere gesellige Zusammenkünfte im Sommer.

Die Politik ist gefordert

Dorfentwicklungskonzept „Links der Saar“: Workshop in Lisdorf stärkt Gemeinschaft und Vernetzung

Am 10. April fand in der Hans-Welsch-Halle in Lisdorf der zweite Workshop zum Thema Dorfentwicklungskonzept „Links der Saar“ statt. Ziel dieses Konzepts ist es, die Lebensqualität in den vier Stadtteilen zu sichern, eine lebendige Dorfgemeinschaft zu erhalten und die Vernetzung innerhalb und zwischen den Ortsteilen zu stärken.

Lisdorfer Bürger und Vereinsmitglieder beim Gewichten der Themen.

In der Diskussion an diesem Abend kristallisierte sich als wichtigster Baustein ein Dorfgemeinschaftshaus für Lisdorf heraus. Viele Lisdorfer Vereine fühlen sich von der Politik und der Stadt Saarlouis im Stich gelassen. Nach der Schließung des Gasthauses Schulden mit Saal und Nebenzimmer, stehen sie vor großen Herausforderungen. Die Anmietung des Michaelssaals als Notlösung reicht nicht aus, um die Vereinsarbeit im Ort zu gewährleisten.

Dipl.-Ing. Anika Rothfuchs-Buhles Ergebniserklärung an diesem Abend. Im Bild rechts oben steht DGH für Dorfgemeinschaftshaus.

Die Situation ist prekär: Proben für das Theater des LIGEKA finden im privaten Wohnzimmer statt, Vorstandsitzungen werden im kleinen Kreis privat abgehalten, und der Flügel des MGV verharrt im leerstehenden und unbeheizten Saal des Gasthauses Schulden. Seniorenveranstaltungen sind zum Erliegen gekommen, und Vortragsreihen werden erst gar nicht geplant.

Die Enttäuschung ist groß, da bisher keine schnelle Lösung für diese Probleme gefunden wurde. Dennoch sind weitere Abende geplant, um förderungswürdige Projekte zu erarbeiten. Ob die öffentlichen Kassen noch Mittel bereitstellen können und eine zufriedenstellende Lösung für die Vereine gefunden wird, bleibt ungewiss. Die Politiker scheinen derzeit mit dem Wahlkampf überlastet zu sein.

Die Verantwortlichen in den Lisdorfer Vereinen stehen unter Zeitdruck. Arg gebeutelt durch die Corona-Pandemie war es schon schwer genug den Verein wieder hoch zu fahren. Jetzt ist es doppelt schwer Angebote für die Mitglieder aufrecht zu erhalten und Möglichkeiten zur Vereinsarbeit anzubieten.

Auch bei den anderen Themen wie Verkehrsberuhigung (Großstraße, Feldstraße und Provinzialstraße) wurde über den Wunsch und die Machbarkeit diskutiert.  Interessante Vorschläge wie zum Beispiel einen Weg über die Schleuse in Lisdorf nach Ensdorf oder eine Paketstation in Lisdorf wurde als Vorschlag eingebracht.

Neuliscard – Ein Zukunftsprojekt für Lisdorf, Picard und Neuforweiler

Im Rahmen der Dorfentwicklung “Links der Saar” sind aufregende Neuigkeiten ans Licht gekommen. Die drei Stadtteile Lisdorf, Picard und Neuforweiler werden zu einem verschmolzen, um größere Investitionen zu ermöglichen. Der sowieso flächenmäßig größte Stadtteil erhält den Namen Neuliscard.

Aktive Gestaltung des demografischen Wandels und Flächensparens

Die Zusammenlegung der Stadtteile ist nicht nur eine administrative Maßnahme, sondern ein strategischer Schritt zur aktiven Gestaltung des demografischen Wandels. Gleichzeitig stärkt sie die Innenentwicklung und setzt auf Flächensparen. Ein zentrales Projekt ist das neue Kulturzentrum, das über das Dorferneuerungsprogramm finanziert wird. Dieses Zentrum wird genau zwischen den alten Stadtteilen errichtet, an der Stelle, an der sich derzeit das Gebäude der Lisdorfer Frischgemüse befindet.

Neues Kultur- und Sportzentrum

Das geplante Kultur- und Sportzentrum wird nicht nur den Bewohnern von Neuliscard zugutekommen, sondern auch den gesamten Stadtteil bereichern. Die Hallen in Neuforweiler und Picard sind dringend renovierungsbedürftig und finanziell nicht mehr allein von der Stadt Saarlouis zu stemmen. Das neue Zentrum wird nicht nur kulturelle Veranstaltungen beherbergen, sondern auch als Sportstätte dienen. Angegliedert wird auch ein Bürgermeisteramt für Neuliscard. Dort soll ein Bürgermeister nah an den Bürgern sein und so für diesen neuen Stadteil die Interessen vertreten.

Erlebnisgastronomie und historische Baukultur

Ein weiteres Highlight ist die an das Kulturzentrum angeschlossene Erlebnisgastronomie, die die traditionellen Gasthäuser (die nur noch in Beaumarais vorhanden sind) ersetzen wird. Damit wird auch kulinarisch für die Bürger “Links der Saar” ein attraktives Angebot geschaffen. Gleichzeitig bleibt der Erhalt der historischen Baukultur ein wichtiges Förderziel. Die besondere Atmosphäre der Ortskerne soll bewahrt werden.

Weitere relevante Themen

Neben den genannten Aspekten werden in Neuliscard auch weitere Themen aufgegriffen, darunter Mobilität und Erreichbarkeit, technische Infrastruktur, Energie, Klima- und Ressourcenschutz, Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, Kultur, Freizeit, Landschaft und Landwirtschaft sowie Kooperationen.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Die Mitwirkungsbereitschaft der Lisdorfer, Picarder und Neuforweiler Bürger ist ein zentraler Bestandteil bei der Dorfentwicklung. Die Stadt Saarlouis lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, die Zukunft des neuen Stadtteils Neuliscard aktiv mitzugestalten und dabei die gesamtstädtische Entwicklung im Blick zu behalten.

Das neue Konzept und die bereits weit ausgearbeiteten Pläne versprechen eine aufregende Zukunft für Neuliscard und seine Bewohner.

 

Termin Dorfentwicklung Lisdorf

Pressebericht Internetseite  Saarlouis.de

Wie können sich die Stadtteile „Links der Saar“ in den kommenden Jahren entwickeln, was ist nötig, um das Leben vor Ort zu verbessern und die Dörfer zukunftsfähig zu machen?

Mit einem gemeinsamen Dorfentwicklungskonzept soll das für die Saarlouiser Stadtteile Beaumarais, Lisdorf, Neuforweiler und Picard erarbeitet werden. Ziel des Dorfentwicklungskonzeptes „Links der Saar“ ist es, die vorhandene Lebensqualität in den vier Stadtteilen zu sichern, eine lebendige Dorfgemeinschaft zu erhalten und die Vernetzung innerhalb und zwischen den Ortsteilen zu stärken. In die Erstellung des Dorfentwicklungskonzeptes wird die Bevölkerung dabei aktiv mit einbezogen. So besteht die Möglichkeit, eigene Ideen, Anregungen und Kritik im Rahmen von Bürgerworkshops einzubringen.

Ende des vergangenen Jahres fanden die ersten Bürgerworkshops in den Stadtteilen statt. In einem gemeinschaftlichen Austausch über den eigenen Heimatort wurden u.a. die Themen Mobilität und Infrastruktur, demographische Entwicklung, Vereinsleben und klimatische Veränderungen besprochen sowie in einer offenen Ideensammlung zusammengetragen. Diese bildet die Basis für die Frage: Wie kann, wie soll der Stadtteil in zehn Jahren und darüber hinaus aussehen?

In einem nächsten Schritt folgt die zweite Phase der Bürgerworkshops in den vier Stadtteilen „Links der Saar“, die an die erste Phase anknüpft. Hier sollen anhand der erarbeiteten Entwicklungsziele konkrete Maßnahmen und Projekte für eine nachhaltig gesicherte Zukunft der Ortschaften entwickelt werden.

Die Kreisstadt Saarlouis lädt die Bevölkerung zur Teilnahme an den kommenden Bürgerworkshops ein. Diese finden wie folgt statt: am 10.04.2024 in Lisdorf (18 Uhr, Hans-Welsch-Halle), am 11.04.2024 in Beaumarais (18 Uhr, Mehrzweckhalle), am 16.04.2024 in Picard (18 Uhr, Mehrzweckhalle) und am 22.04.2024 in Neuforweiler (18 Uhr, Mehrzweckhalle). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Tanja Kesselheim unter Tel. 06831-443-316 oder tanja.kesselheim@saarlouis.de.

Fleißige Hände packten den Müll an

SZ vom 18.03.2024      Von Robert Claus

Rund 40 Teilnehmer der Dorfgemeinschaft Lisdorf beteiligten sich an der Picobello-Aktion rund um den Saarlouiser Stadtteil.

LISDORF |Graue Wolken zogen über den Saarlouiser Stadtteil Lisdorf zum Auftakt der Picobello-Aktion „Wir räumen auf!“ am vergangenen Samstag.

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf, unter der Leitung von Georg Jungmann, hatte dazu aufgerufen, Lisdorf sauberer zu machen. Rund 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene trotzten der nass feuchten Witterung und kamen zum Treffpunkt am Sportplatz Rosenthal.

Koordinator Georg Jungmann freute sich dann auch, dass die gesamte Dorfgemeinschaft mit den Vereinen und Interessengemeinschaften, wie dem Musikverein, MGV, VdK, Ligeka, die erste Handballmannschaft der HG Lisdorf sowie des Fußballvereins SV 1929 der Einladung des Heimatvereins gefolgt sind. Lediglich die Freiwillige Feuerwehr, die sich in der Vergangenheit mit der Jugendwehr beteiligte, sagte wegen der Beerdigung ihres Ehrenwehrführers Wolfgang Hermann kurzfristig ab.

Nach dem gemeinschaftlichen Gruppenfoto, teilte Georg Jungmann die einzelnen Gruppen ein. Alle bekamen einen Müllbeutel, Arbeitshandschuhe und Müllgreifer und machten sich auf den Weg in die „Müllproblemzonen“.

Die Trupps nahmen sich dem Müll im gesamten nicht bebauten Ortsbereich vor. „Lisdorf ist flächenmäßig gesehen der größte Stadtteil von Saarlouis, und wir benötigen gut zwei bis drei Stunden die Bereiche Lisdorfer Berg, Lisdorfer Aue, die stark frequentierten Wege entlang der Saar oder an den Mitfahrparkplätzen zu säubern“, erkläre Georg Jungmann.

Für ihn sei ärgerlich, dass in jedem Jahr die gleichen Bereiche vom Müll geräumt werden müssen. Wir sehen jedes Mal nach zwölf Monaten die gleiche Vermüllung, da werde bewusst Müll abgelagert.

Die Picobello-Aktion sei aus diesem Grund eine gute Sache, zumal sich zahlreiche Kinder an der Müllsammlung beteiligen und erfahren, dass man bewusster mit Umwelt umgehen müsse. So stehe der Aufräumgedanke erst an zweiter Stelle, sagte Jungmann weiter.

Schon beim Eintreffen der Teilnehmer wurde das Engagement der Müllsammler deutlich. Schnell wurden die „Müllutensilien“ in Empfang genommen, und ab ging es auf die Strecke.

„Ich beteilige mich seit fast 30 Jahren an der Aktion, und es ist mir jedes Mal ein Anliegen die Umgebung von Lisdorf von Müll zu säubern“, erzählt Harald Weiler vom Heimatverein Lisdorf.

David Strauss, SV 1929 Lisdorf, meinte, es sei wichtig, das Umfeld des Fußballplatzes sauber zu halten. Es mache auch Spaß mit den Jugendlichen des Vereins, sich an Picobello zu beteiligen.

„Seit Jahren wollte ich immer mitmachen, aber aus persönlichen Gründen habe ich es bis heute nicht geschafft. Mich nervt einfach der ganze Müll in der Natur“, sagte Yannic Kreutzer zu seiner Motivation.

„Wir unterstützen jedes Jahr diese Aktion in Lisdorf und freuen uns, dass wir unseren Beitrag zu Sauberkeit des Ortsteils leisten können. Es macht auch Spaß, in den Gruppen mitzuarbeiten“, freute sich Julian Martin, CDU Ortsverband Lisdorf.

Inge Dittmann hatte auf Bitte von Sibylle Haferburg, VdK OV Lisdorf, spontan zugesagt, ihrer Freundin zu helfen. „Da nicht sehr viele junge Menschen im VdK aktiv sind, war es mir eine Freude, Sybille zu helfen und meinen Beitrag zu leisten, die Natur um Lisdorf von Müll zu räumen.“ Für Sybille Haferburg ist die Picobello-Aktion ein guter Anlass, um neue soziale Kontakte zu knüpfen und natürlich zu helfen. Wörtlich sagte sie: „Es sieht teilweise sehr unordentlich um Lisdorf aus“.

Nach gut drei Stunden war die Picobello-Aktion dann beendet. Inzwischen hatten sich die grauen Wolken etwas verzogen, und manchmal kam die Sonne hervor. Vor diesem Hintergrund zog Koordinator Jungmann eine deutliche, positive Bilanz. „Das Umweltverhalten der Bürger bessert sich. Wir haben in diesem Jahr wesentlich weniger Müll gesammelt als in den Vorjahren. Ich hoffe, dass wir das auch im kommenden Jahr sagen können.“

Lachen ist die beste Medizin

Die Lisdorfer Crispinus-Apotheke feiert ihren 20. Geburtstag
Text und Foto: Petra Molitor

Wenn man die Chrispinus-Apotheke in der Provinzialstraße in Lisdorf betritt, fällt einem eines direkt auf: Die fröhliche Stimmung, die zwischen Apothekerin Kristina Schmadel, ihren Mitarbeiterinnen Heike Schuld, Tanja Reinert und Rosi Mrosek sowie den meist langjährigen Kundinnen und Kunden herrscht. Während der kompetenten und individuellen Beratung wird viel gelacht, rumgescherzt und auch immer ein wenig geplaudert. Das sympathische Damen-Quartett hat für alle Belange stets ein offenes Ohr oder einen guten Rat und bietet in seinem kleinen Ladenlokal eine stets freundliche, fast schon familiäre Atmosphäre. Und das weiß man (nicht nur) im grünsten Saarlouiser Stadtteil zu schätzen. Wie ließe es sich sonst erklären, dass die Crispinus-Apotheke in diesem Jahr bereits ihr 20-jähriges Jubiläum feiern kann?

Herzlich begrüßt wurden auch Bürgermeister Carsten Quirin und Wirtschaftsförderer Thomas Jacob, als sie im Januar zu zwei Jahrzehnten Geschäftstätigkeit gratulierten. Nach den offiziellen Glückwünschen der Stadtverwaltung stellte Kristina Schmadel den Besuchern einen Teil ihres umfangreichen Angebotes vor. Neben rezeptpflichtigen und frei verkäuflichen Medikamenten sowie exklusiven Nahrungsergänzungsmitteln findet sich zusätzlich zum typischen Apothekenportfolio auch pflegende und dekorative Naturkosmetik in den Regalen. Hier ist Tanja Reinert die Ansprechpartnerin für alle Fragen, sie hat eine Zusatzausbildung zur Pharmazeutischen Fachkosmetikerin absolviert und kümmert sich zusätzlich im Unternehmen um das Kaufmännische. Rosi Mrosek ist u. a. Expertin für Salben, Crèmes und Tinkturen, die sie täglich frisch im hauseigenen Labor herstellt.

„Mein Herz schlug schon immer für die Pharmazie“, berichtet Kristina Schmadel und man merkt ihrer Begeisterung an, dass sich daran bis heute nicht das Geringste geändert hat. Nach dem Abitur 1993 am Stadtgarten-Gymnasium folgte eine Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen Assistentin. 1996 begann sie mit dem Studium in Saarbrücken, das sie 2001 mit dem 3. Staatsexamen abschloss. Bis zu ihrer Selbstständigkeit ab 2002 arbeitete die Lisdorferin in verschiedenen Apotheken. Sollte Kristina Schmadel mal verhindert sein oder einen freien Tag brauchen, vertraut sie auf ihre Vertreterin Heike Schuld, ebenfalls Apothekerin.

Was macht ihren Beruf neben den täglich wechselnden fachlichen Herausforderungen für sie so lebens- und liebenswert? Da muss Kristina Schmadel nicht lange überlegen. „Die Arbeit mit und für Menschen“, antwortet sie und lacht – was ja bekanntermaßen die beste Medizin überhaupt ist. Auf die nächsten 20 Jahre!

Bildtext: Thomas Jacob (links) und Carsten Quirin (rechts) wünschten Tanja Reinert, Kristina Schmadel und Rosi Mrosek (Mitte v. l. n. r.) im Namen der Kreisstadt Saarlouis für die Zukunft weiterhin alles Gute.

Vortrag Pfarrer Hansen

Am 22. Februar 2024 findet ein interessanter Vortrag über das Wirken von Johann Anton Joseph Hansen und seiner Rolle als Geistlicher, Politiker und Historiker. Georg Jungmann beleuchtet die Person Anton Hansen und folgt den Spuren, die dieser außergewöhnliche Freigeist in seinem unermüdlichen Wirken als Seelsorger, als politisch ambitionierter Mensch und als versierter Historiker hinterließ. Eine schön gestalteten PowerPoint-Präsentation von Herbert Germann rundet den Vortrag ab.

Dorferneuerung für Lisdorf

In der Hans-Welsch-Halle fand am gestrigen Mittwoch ein bedeutsamer Workshop statt, der den Beginn eines Dorferneuerungsprogramms für den Stadtteil Lisdorf markiert. Unter dem Dach dieses Programms sind auch die benachbarten Stadtteile Beuamarais, Picard und Neuforweiler aktiv beteiligt.

Der Workshop begann mit einem Ortsspaziergang am Nachmittag, an dem sich Georg Jungmann und Herbert Germann beteiligten, um die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale des Stadtteils zu erkunden. Im Anschluss daran wurden alle interessierten Bewohner und Vereine eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Infrastruktur sowie des sozialen Zusammenlebens in einem Workshop einzubringen.

Eine dringende Notwendigkeit, die von den Teilnehmern einhellig identifiziert wurde, ist die Schaffung eines Hauses der Generationen bzw. Gemeinschaftshauses für die Ortsgemeinschaft. Lisdorf verfügt derzeit weder über eine Gastwirtschaft noch über einen kleinen Saal oder Versammlungsraum, der auf Dauer fest für Vereinstreffen genutzt werden kann.
Verschiedene Vorschläge zur Ortsverschönerung wurden ebenfalls diskutiert. Dazu gehören Baumbepflanzungen entlang der Feld-, Groß- und Kleinstraße, der ÖPNV, eine Fußgängerampelanlage an der Ensdorferstraße/Kleinstraße sowie die Aufwertung bestehender Spielplätze. Diese Ideen spiegeln das aktive Engagement der Bürgerschaft für die Lebensqualität in ihrem Stadtteil wider.

Die Veranstaltung wurde von der Stadt Saarlouis organisiert und von Jürgen Baus vom Bauamt, Dr. Christian Ege von Sprint Innovation und Sabine Herz von FIRU mbH repräsentiert. Die Organisatoren planen, im Frühjahr des kommenden Jahres erste Ergebnisse der gemeinsamen Anstrengungen zu präsentieren und Möglichkeiten der finanziellen Förderung aufzuzeigen.

Die Bürgerinnen und Bürger von Lisdorf dürfen gespannt sein, welche Möglichkeiten sich für ihren Stadtteil im Rahmen dieses Dorferneuerungsprogramms ergeben und wie diese von der Stadtverwaltung und des Stadtrates weiter vorangetrieben wird. Das Miteinander in Lisdorf von Jung und Alt soll im Vordergrund stehen und mit diesem Personenkreis die Dorferneuerung vorangehen.

 

Super Konzert der “Lyra”

Zu einem Konzert der Extraklasse hatte die Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard e.V. eingeladen. 57 Akteure an den Instrumenten präsentierten ein erstklassiges Konzert am Sonntag im Vereinshaus Fraulautern.
Im ersten Teil des Konzertes hörten die Gäste vom Schüler- und Jugendorchester Stücke von u. a. Randall D. Standridge, Michael Sweenney und Michael Oare. Das Publikum konnte sich von der Leistungsfähigkeit der Jugend überzeugen. Die Leitung der beiden Orchester hatte Yvonne Mißler.
Nach diesem perfekten Einstieg verzauberten das „Große Orchester“ das Publikum mit Musikstücken u.a. von Steven Reineke, Jacob de Haan. Höhepunkt war ein Medley von Bugs Bunny and Friends. Natürlich durften die Musiker nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen. Mit einem Böhmermarsch und dem Fliegermarsch verabschiedete das Orchester das Publikum. Stehender Applaus von den Besuchern als Belohnung für dieses tolle Konzert. Auch hier war die Dirigentin Yvonne Mißler für den Takt zu ständig..
Die Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard e.V. hat gezeigt das der Nachwuchs und alle Akteure mit ihrer Dirigentin Spaß an der Musik haben. Das war unschwer zu erkennen.

Maibaumsetzen bei schönem Wetter

Zahlreiche Besucher auch aus der Politik und Vereinswelt konnte der Lisdorfer Löschbezirksführer Christopher Freichel am 30. April zum traditionellen Maibaumsetzen begrüssen. Georg Jungmann als diesjähriger Schirmherr ging in seiner Rede auf den Ursprung dieses Maibrauchs ein und wies auf die weiteren Veranstaltungen der Lisdorfer Dorfgemeinschaft hin. Bei frisch gezapften Bier und Schwenker wurde so die Freiluftsaison eröffnet.