Alle Beiträge von Herbert Germann

Neuer Verein in Lisdorf

Neuer Verein in Lisdorf

„Ginfreunde Lisdorf“ soll der Name des neuen Vereins in Lisdorf heißen. Zur Gründerversammlung fanden sich im Michaelssaal schon im Dezember 12 Freunde ein, um der Tradition der Ginherstellung in Lisdorf neuen Auftrieb zu geben. Es sollen zunächst nur versuchsweise kleine Mengen an Gin in einer Destille hergestellt werden. Der Verein soll gemeinnützig sein und im Lisdorfer Dorfleben integriert werden.

Logo des Vereins

Männer der ersten Stunde bei der Gründungsversammlung sind Oliver Zimmer, Georg Jungmann, Harald Weiler, Elisabeth Jacob, Josef Görgen, Christine Hawner, Peter Gindorf, Alfred Philippi, Bernd Hawner, Alfred Klein, Raimund Klein, Alfred Welsch. Eine Destille wurde dazu in Bayern günstig gebraucht gekauft und in Lisdorf in der Werkstatt von Bernd Hawner provisorisch aufgebaut bis das Dorfgemeinschaftshaus in der Holzmühlerstraße bezugsfertig ist und man dort mit der Produktion beginnen kann.

Destille aufgebaut in der Werkstatt von Bernd Hawner, später im Dorfgemeinschaftshaus.

Alle Vereine im Ort sind eingeladen an diesem Projekt mitzuarbeiten. Es ist Vorgesehen dort auch Lehrgänge für die neue Anlage anzubieten. In diesem exklusiven Seminar erlernen die Teilnehmer den kompletten Prozess vom ersten Ansatz, das Mazerat bis zur eigenen Flasche. Das Seminar ist eine optimale Chance für all diejenigen, die in die Welt der Spirituosenherstellung eintauchen möchten oder ihr Wissen und ihre Fähigkeiten vertiefen möchten. Es ist auch eine perfekte Gelegenheit, um Gleichgesinnte kennenzulernen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Selbstverständlich soll der Gin einen besonderen Bezug zu Lisdorf haben. Experimentiert hat man schon mit verschiedenen Gemüsezusätzen. Das beste Resultat erzielte einstimmig der Zusatz von Puretten.  Daher soll auch der Name PURGin das noch zu erstellende Flaschenetikett tragen.

Zu einer ersten Vorstellung des Getränkes und Ausschank wird es am Maibaumsetzen der Feuerwehr im Feuerwehrgerätehaus am 31. April kommen. Dazu sind alle Lisdorfer herzlich eingeladen.

Papstorden für Manfred Boßmann

Papstorden für Manfred Boßmann aus Saarlouis

Bericht von Roman Bonnaire  SR  26.01.2025

Für Jahrzehnte ehrenamtlicher Tätigkeit in der Kirche und als Organisator von Orgelwettbewerben ist Manfred Boßmann aus Saarlouis von Papst Franziskus mit dem Gregoriusorden ausgezeichnet worden. Am Samstag fand die Verleihung in Trier statt.

Der frühere Kirchenrechner und Pfarrgemeinderat Manfred Boßmann aus Saarlouis hat von Papst Franziskus die Würde eines Ritters erhalten. Er ist mit dem Gregoriusorden ausgezeichnet worden. Der Trierer Bischof Stefan Ackermann überreichte am Samstag bei einer Feierstunde in Trier die Urkunde aus dem Vatikan.

Organisator der Orgel-Akademie

Boßmann ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich in der Kirche tätig, vor allem als Vorsitzender der klingenden Kirche Lisdorf, die Orgelwettbewerbe mit Teilnehmern aus aller Welt veranstaltet. Außerdem organisiert sie die Orgel-Akademie in Lisdorf mit Teilnehmern aus Europa. Dort begrüßt Boßmann jedes Jahr international renommierte Organisten, derzeit etwa einen Organisten von Notre Dame.

Der Gregoriusorden wird nur selten verliehen, im Bistum Trier zuletzt vor sieben Jahren. Vorgeschlagen hatte Boßmann der Saarlouiser Pastor Frank Kleinjohann.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 26.01.2025 berichtet.

 

Buchvorstellung „Die Saarschiffer“

Buchvorstellung „Die Saarschiffer“ begeistert zahlreiche Gäste

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. lud am 18. November zur Buchvorstellung „Die Saarschiffer“ in der Buchhandlung Bock & Seip ein. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Georg Jungmann, begrüßte die zahlreichen Gäste, die an diesem Abend gekommen waren, und gab kurze Einblicke in die akribische Arbeit von Harald Weiler, dem Autor des Buches.

Georg Jungmann begrüßt die Gäste an diesem Abend

Der Bürgermeister der Stadt Saarlouis, Carsten Quirin, der auch Schirmherr der Veranstaltung war, lobte die Arbeit, die mit der Geschichte des Saarausbaus und hauptsächlich der Saarlouiser Schiffer, die ihren Teil für das Wohl der Stadt Saarlouis beigetragen haben, verbunden ist.   weiter lesen …..

Trauer um Manfred Weiß

Nachruf

Berg- und Hüttenarbeiterverein „St. Barbara“ 1859 Lisdorf

Wir trauern um unser langjähriges Vorstandsmitglied Herrn Manfred Weiß, der am 19.09.2024 verstorben ist.

Manfred weiß an seinem 88. Geburtstag

Manfred Weiß trat 1960 in den Berg- und Hüttenarbeiterverein „St. Barbara“ 1895 Saarlouis Lisdorf ein. 1967 wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt und ab 1974 bis 2024 zum 2. Vorsitzenden und Schriftführer. Er Begleitete seine Ämter mit großem Engagement und persönlichem Einsatz, was dem Berg- und Hüttenarbeiterverein zu einem großen Ansehen im Saarland und bei den benachbarten Vereinen in Luxemburg und Frankreich verhalf.

Er war nicht nur ein engagierter Vorsitzender, sondern auch ein Rat-geber und Freund.

Wir werden Manfred Weiß stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Seiner Familie gilt unsere tiefste Anteilnahme.

Klaus Helfen

  1. Vorsitzender

 

 

Mitgliederversammlung Grundschule Lisdorf

Förderverein Professor-Ecker Schule Lisdorf e.V. Saarlouis Lisdorf

Schulleitung: Yvonne Notzon, 06831 – 945889 0, grundschule-lisdorf@saarlouis.de www.grundschule-lisdorf.de Saarlouis-Lisdorf, den 15.05.2024

Einladung zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Liebe Freunde der Professor-Ecker Grundschule, am Montag, den 17. Juni 2024 findet um 18.00 Uhr im Medienraum unserer Schule die nächste Mitgliederversammlung des Fördervereins sta . Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen!

Tagesordnung:

o Eröffnung der Sitzung und Begrüßun

o Bericht des Vorstands

o Bericht des Kassierers und der Kassenprüfung

o Anmerkungen / Ausblicke auf das zukün ige Vorhaben

Maibaumsetzen bei bestem Wetter

Am 30. April fand das traditionelle Maibaumsetzen der Freiwilligen Feuerwehr Lisdorf statt. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Besucher, um das festliche Ereignis zu erleben.

Schirmherr in diesem Jahr war Dr. Steffen Freichel, Präsident des Handballvereins SC Saargold Lisdorf und des Drittligisten HG-Saarlouis. In seiner Laudatio würdigte er die Bedeutung des Maibaumsetzens für die Gemeinschaft und betonte die enge Verbundenheit der Vereine.

Ein besonderes Highlight war die Tanzeinlage der Minigarde des Ligeka, die das Publikum mit ihrem schwungvollen Auftritt begeisterte. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer zeigten ihr Können und sorgten für gute Stimmung. Man nutzte diesen Abend auch  unter den Vereinen zum Interessenaustausch.

Herbert Germann, Gabi Germann-Becker , Sybille Haferburg (1. Vorsitzende des Vdk Lisdorf – Neuforweiler) und Georg Jungmann

Der Getränkeverkauf und die Essenausgabe trugen dazu bei, dass sich die Besucher rundum wohl fühlten. Die gelungene Veranstaltung markierte den Auftakt in die Freiluftsaison der Lisdorfer Vereine und verspricht weitere gesellige Zusammenkünfte im Sommer.

Die Politik ist gefordert

Dorfentwicklungskonzept „Links der Saar“: Workshop in Lisdorf stärkt Gemeinschaft und Vernetzung

Am 10. April fand in der Hans-Welsch-Halle in Lisdorf der zweite Workshop zum Thema Dorfentwicklungskonzept „Links der Saar“ statt. Ziel dieses Konzepts ist es, die Lebensqualität in den vier Stadtteilen zu sichern, eine lebendige Dorfgemeinschaft zu erhalten und die Vernetzung innerhalb und zwischen den Ortsteilen zu stärken.

Lisdorfer Bürger und Vereinsmitglieder beim Gewichten der Themen.

In der Diskussion an diesem Abend kristallisierte sich als wichtigster Baustein ein Dorfgemeinschaftshaus für Lisdorf heraus. Viele Lisdorfer Vereine fühlen sich von der Politik und der Stadt Saarlouis im Stich gelassen. Nach der Schließung des Gasthauses Schulden mit Saal und Nebenzimmer, stehen sie vor großen Herausforderungen. Die Anmietung des Michaelssaals als Notlösung reicht nicht aus, um die Vereinsarbeit im Ort zu gewährleisten.

Dipl.-Ing. Anika Rothfuchs-Buhles Ergebniserklärung an diesem Abend. Im Bild rechts oben steht DGH für Dorfgemeinschaftshaus.

Die Situation ist prekär: Proben für das Theater des LIGEKA finden im privaten Wohnzimmer statt, Vorstandsitzungen werden im kleinen Kreis privat abgehalten, und der Flügel des MGV verharrt im leerstehenden und unbeheizten Saal des Gasthauses Schulden. Seniorenveranstaltungen sind zum Erliegen gekommen, und Vortragsreihen werden erst gar nicht geplant.

Die Enttäuschung ist groß, da bisher keine schnelle Lösung für diese Probleme gefunden wurde. Dennoch sind weitere Abende geplant, um förderungswürdige Projekte zu erarbeiten. Ob die öffentlichen Kassen noch Mittel bereitstellen können und eine zufriedenstellende Lösung für die Vereine gefunden wird, bleibt ungewiss. Die Politiker scheinen derzeit mit dem Wahlkampf überlastet zu sein.

Die Verantwortlichen in den Lisdorfer Vereinen stehen unter Zeitdruck. Arg gebeutelt durch die Corona-Pandemie war es schon schwer genug den Verein wieder hoch zu fahren. Jetzt ist es doppelt schwer Angebote für die Mitglieder aufrecht zu erhalten und Möglichkeiten zur Vereinsarbeit anzubieten.

Auch bei den anderen Themen wie Verkehrsberuhigung (Großstraße, Feldstraße und Provinzialstraße) wurde über den Wunsch und die Machbarkeit diskutiert.  Interessante Vorschläge wie zum Beispiel einen Weg über die Schleuse in Lisdorf nach Ensdorf oder eine Paketstation in Lisdorf wurde als Vorschlag eingebracht.

Neuliscard – Ein Zukunftsprojekt für Lisdorf, Picard und Neuforweiler

Im Rahmen der Dorfentwicklung “Links der Saar” sind aufregende Neuigkeiten ans Licht gekommen. Die drei Stadtteile Lisdorf, Picard und Neuforweiler werden zu einem verschmolzen, um größere Investitionen zu ermöglichen. Der sowieso flächenmäßig größte Stadtteil erhält den Namen Neuliscard.

Aktive Gestaltung des demografischen Wandels und Flächensparens

Die Zusammenlegung der Stadtteile ist nicht nur eine administrative Maßnahme, sondern ein strategischer Schritt zur aktiven Gestaltung des demografischen Wandels. Gleichzeitig stärkt sie die Innenentwicklung und setzt auf Flächensparen. Ein zentrales Projekt ist das neue Kulturzentrum, das über das Dorferneuerungsprogramm finanziert wird. Dieses Zentrum wird genau zwischen den alten Stadtteilen errichtet, an der Stelle, an der sich derzeit das Gebäude der Lisdorfer Frischgemüse befindet.

Neues Kultur- und Sportzentrum

Das geplante Kultur- und Sportzentrum wird nicht nur den Bewohnern von Neuliscard zugutekommen, sondern auch den gesamten Stadtteil bereichern. Die Hallen in Neuforweiler und Picard sind dringend renovierungsbedürftig und finanziell nicht mehr allein von der Stadt Saarlouis zu stemmen. Das neue Zentrum wird nicht nur kulturelle Veranstaltungen beherbergen, sondern auch als Sportstätte dienen. Angegliedert wird auch ein Bürgermeisteramt für Neuliscard. Dort soll ein Bürgermeister nah an den Bürgern sein und so für diesen neuen Stadteil die Interessen vertreten.

Erlebnisgastronomie und historische Baukultur

Ein weiteres Highlight ist die an das Kulturzentrum angeschlossene Erlebnisgastronomie, die die traditionellen Gasthäuser (die nur noch in Beaumarais vorhanden sind) ersetzen wird. Damit wird auch kulinarisch für die Bürger “Links der Saar” ein attraktives Angebot geschaffen. Gleichzeitig bleibt der Erhalt der historischen Baukultur ein wichtiges Förderziel. Die besondere Atmosphäre der Ortskerne soll bewahrt werden.

Weitere relevante Themen

Neben den genannten Aspekten werden in Neuliscard auch weitere Themen aufgegriffen, darunter Mobilität und Erreichbarkeit, technische Infrastruktur, Energie, Klima- und Ressourcenschutz, Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, Kultur, Freizeit, Landschaft und Landwirtschaft sowie Kooperationen.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Die Mitwirkungsbereitschaft der Lisdorfer, Picarder und Neuforweiler Bürger ist ein zentraler Bestandteil bei der Dorfentwicklung. Die Stadt Saarlouis lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, die Zukunft des neuen Stadtteils Neuliscard aktiv mitzugestalten und dabei die gesamtstädtische Entwicklung im Blick zu behalten.

Das neue Konzept und die bereits weit ausgearbeiteten Pläne versprechen eine aufregende Zukunft für Neuliscard und seine Bewohner.

 

Termin Dorfentwicklung Lisdorf

Pressebericht Internetseite  Saarlouis.de

Wie können sich die Stadtteile „Links der Saar“ in den kommenden Jahren entwickeln, was ist nötig, um das Leben vor Ort zu verbessern und die Dörfer zukunftsfähig zu machen?

Mit einem gemeinsamen Dorfentwicklungskonzept soll das für die Saarlouiser Stadtteile Beaumarais, Lisdorf, Neuforweiler und Picard erarbeitet werden. Ziel des Dorfentwicklungskonzeptes „Links der Saar“ ist es, die vorhandene Lebensqualität in den vier Stadtteilen zu sichern, eine lebendige Dorfgemeinschaft zu erhalten und die Vernetzung innerhalb und zwischen den Ortsteilen zu stärken. In die Erstellung des Dorfentwicklungskonzeptes wird die Bevölkerung dabei aktiv mit einbezogen. So besteht die Möglichkeit, eigene Ideen, Anregungen und Kritik im Rahmen von Bürgerworkshops einzubringen.

Ende des vergangenen Jahres fanden die ersten Bürgerworkshops in den Stadtteilen statt. In einem gemeinschaftlichen Austausch über den eigenen Heimatort wurden u.a. die Themen Mobilität und Infrastruktur, demographische Entwicklung, Vereinsleben und klimatische Veränderungen besprochen sowie in einer offenen Ideensammlung zusammengetragen. Diese bildet die Basis für die Frage: Wie kann, wie soll der Stadtteil in zehn Jahren und darüber hinaus aussehen?

In einem nächsten Schritt folgt die zweite Phase der Bürgerworkshops in den vier Stadtteilen „Links der Saar“, die an die erste Phase anknüpft. Hier sollen anhand der erarbeiteten Entwicklungsziele konkrete Maßnahmen und Projekte für eine nachhaltig gesicherte Zukunft der Ortschaften entwickelt werden.

Die Kreisstadt Saarlouis lädt die Bevölkerung zur Teilnahme an den kommenden Bürgerworkshops ein. Diese finden wie folgt statt: am 10.04.2024 in Lisdorf (18 Uhr, Hans-Welsch-Halle), am 11.04.2024 in Beaumarais (18 Uhr, Mehrzweckhalle), am 16.04.2024 in Picard (18 Uhr, Mehrzweckhalle) und am 22.04.2024 in Neuforweiler (18 Uhr, Mehrzweckhalle). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Tanja Kesselheim unter Tel. 06831-443-316 oder tanja.kesselheim@saarlouis.de.