-16.04.20- Hallo ihr lieben!
Endlich schaffe ich es wieder euch hier zu schreiben!
Heute werde ich euch so einiges über die derzeitige Situation in den USA erzählen, zumindest wie ich sie hier empfinde.
Zuerst einmal ein kleines Update der letzten Monate.
Ich bin seit meinem letzten Beitrag kaum gereist, da sich irgendwie nichts so richtig angeboten hat.
Und dann war es endlich swoeit! Ich habe lang ersehnten Besuch aus Deutschland bekommen!
Marc, mein Freund, Mama und Papa sind mich besuchen gekommen! Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass dort so einige Tränen vergossen wurden..
Ich werde hier aber garnicht so sehr ins Detail gehen, denn mein lieber Papa, Ralf Rectenwald, ist fleißig über unsere Zeit am erzählen, schaut doch einfach in seinen Berichten vorbei!
Ich kann nur sagen, dass New York eine tolle Stadt ist und dass wir extrem viel glück hatten, dass wir noch drei tolle Tage dort verbringen konnten.
Kommen wir jetzt aber zum eigentlichen Thema, Quarantäne.
Ich weiß, die meisten können das Wort schon nicht mehr hören, aber ich erzähle euch heute mal ein bisschen von meinen Erfahrungen.
Ich war nun seit einem Monat nicht mehr unterwegs, die einzigen Orte, an denen ich mich aufhalte, sind das Haus, der Garten und wenn ich ganz abenteuerlustig bin, in der Nachbarschaft.
Ich arbeite seit dem, von Dienstag bis Freitag, von 8:00-18:00Uhr und mit drei Kindern, kann das richtig anstrengend werden.
Die Kinder haben einiges an Hausaufgaben zu tun, mit meiner jüngsten mache ich nur kleine Übungen, um sie auf ihr erstes Schuljahr vorzubereiten.
In Pennsylvania sind seit dieser Woche alle Schulen offiziell, bis zum Ende des Schuljahres geschlossen.
Das heißt, ich werde bis zum Ende meines Aupair Jahres so arbeiten, wie ich es im moment mache und werde nicht mehr in meinen „normalen“ Alltag zurück kehren.
Meine Gastmutter geht einmal in der Woche einkaufen, bzw. sie bestellt Essen online und kann dieses dann mit dem Auto abholen gehen, es ist so eine Art Drive In. Sie fährt also vor das Geschäft und ein Mitarbeiter bringt die gepackten Tüten ins Auto.
Viele Sachen sind jedoch meisten ausverkauft oder die Mitarbeiter packen was falsches, was ziemlich ansrengend sein kann, aber besser als ins Geschäft zu müssen.
Auch hier sind fast alle Geschäfte geschlossen, augenommen sind Lebensmittel Geschäfte, Banken, Restaurants bei denen man Essen mitnehmen kann und Ärzte.
Trump möchte ende April wieder alles öffnen, was hoffentlich nicht der Fall ist.
Die Situation ist nämlich in Amerika um einiges Schlimmer, als sie bei euch ist! In New York ist es besonders schlimm, dort müssen miterweile schon Massengräber ausgehoben werden… Mir macht die ganze Sache schon ein wenig Angst, wenn ich ehrlich bin, aber hier in meinem Haushalt und meinem Ort in dem ich wohne, bin ich ziemlich sicher!
Meine Gasteltern arbeiten nun schon seit einem Monat von zuhause und wir haben somit eigentich keinen Kontat zur Außenwelt.
Hier hatten wir ein kleines Fotoshooting!
So das war es erstmal von mir, ich schreibe euch hier meine Email Adresse, falls ihr irgendwelche fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben! Ich bin auch immer offen für Ideen, für meinen nächsten Bericht!
e.rectenwald@gmail.com
Bleibt alle Gesund!!
Emily ♥
-09.01.20- Hey!
Frohes neues Jahr!
Ich habe mich etwas länger nicht gemeldet, aber dafür bekommt ihr jetzt ein Update über Thanksgiving, Weihnachten, wie ich Silvester gefeiert habe und vieles mehr!
Ich kann grade leider keine Fotos hochladen, werde sie aber später nachträglich einfügen.
Wo fange ich überhaupt an?
Thanksgiving war am 28.11.19, wir haben bei uns zuhause gefeiert und hatten Oma und Opa zu Besuch. Wir hatten auch einen ganz besonderen Gast, ein vorheriges Aupair meiner Gastfamilie war hier, um die Kinder wieder zu sehen und ist über die Feiertage hier geblieben.
Ihr kennt bestimmt Thanksgiving aus dem Fernsehr, ein riesiges Dinner mit sämtlichen Beilagen und einem riesigen Truthahn. Ich kann euch nicht enttäuschen, ja es ist wirklich genau so!
Ich glaube wir hatten noch 4 Tage Reste, aber es war fantastisch!
An sich haben wir nicht viel gefeiert, am Abend ist die ganze Familie gekommen und wir haben zusammen gegessen und danach noch Spiele gespielt, es war so ähnlich wie Heiligabend Zuhause, nur das es keine Geschenke gab.
Wo ich grade von Heiligabend spreche, wir hatten ja auch Weihnachten!
Ich muss sagen die Weihnachtszeit war sehr schwer für mich, an Weihnachten verbringt man die ganze Zeit mit seiner Familie und ich bin so weit von Zuhause entfernt.
Dann ist auch noch Aileens Katze Zazu gestorben und es hat mich so traurig gemacht, dass ich nicht für meine Schwester da sein konnte..Natürlich hatte ich meine Gastfamilie und ich hatte eine so schöne Zeit mit allen, ich glaube über die Feiertage bin ich jedem nochmal viel näher gekommen, da wir alle Zuhause waren und den ganzen Tag miteinander verbracht haben. Aber niemand ersetzt deine richtige Familie, also habe ich viel mit allen telefoniert und war auch an Heiligabend mit dabei, dank Skype!
Es war sehr ungewohnt Heiligabend nicht zu feiern, wir waren bei dem Bruder von Dave, aber haben dort nur mit der Familie Spiele gespielt und geredet. Richtig gefeiert wird hier erst am ersten Weihnachtsfeiertag, also wurde ich um 7 Uhr geweckt und wir sind alle ganz aufgeregt runter gelaufen, um zu sehen was Santa unter den Weihnachtsbaum gelegt hat.
Natürlich haben wir am Abend vorher auch Cookies, Milch und eine Karotte für Rudolf rausgelegt, auch wenn ich das immer noch ein wenig gemein finde, da die an die anderen Rentiere nicht gedacht wurde…
Den restlichen Tag haben wir alle mit den neuen Geschenken der Kinder gespielt und am Abend zusammen gegessen, es gab einen Schinken mit ganz vielen Beilagen, ähnlich wie an Thanksgiving.
Den nächsten Tag ging es noch zu Oma und Opa und dort haben wir nochmal Geschenke ausgepackt, denn Santa war wohl auch dort.
Übrigens hatten wir, wie an Thanksgiving, auch hier einen riesen Haufen an Resten, also haben wir diese noch 2 oder 3 Tage alle zusammen gegessen.
Und damit war 2019 auch schon fast vorbei, aber ich glaube mein Unterbewusstsein wollte noch was verrücktes machen, bevor das Jahr vorbei ist. Also habe ich mit einer Freundin, Lena, eine Reise nach Toronto gebucht und wir haben dort Silvester gefeiert!
Ihr fragt euch jetzt bestimmt was daran verrückt ist oder?
Naja, zum einen sind wir nur für 3 Tage dort hin, außerdem sind wir mit dem Bus gefahren, für 16 Stunden pro Fahrt. Also wenn ihr euch das jetzt ausrechnet wisst ihr, dass wir nicht sonderlich viel Zeit in Toronto verbracht haben.
Achso und warum wir unbedingt nach Kanada gefahren sind und nicht in Amerika gefeiert haben? Ganz einfach, in den USA sind wir minderjährig mit 19 und in Kanada nicht, und da wir feiern gehen wollten, mussten wir uns was einfallen lassen.
In Kanada angekommen, mussten wir durch die Grenzkontrolle, als wir endlich durch waren sind wir um ca 13 Uhr in Toronto angekommen.
Dort sind wir zum nächsten Alkoholgeschäft gelaufen und haben uns was gekauft um später trinken zu können, in Kanada und in den USA gibt es nämlich in einem normalen Supermarkt keinen Alkohol, dafür gibt es extra Geschäfte.
Am Abend haben wir uns dann fertig gemacht, mit unseren Familien geredet, da ihr schon 6 Stunden vor uns Neujahr hattet, und sind zu einem Club gefahren.
Auf diesen Abend will ich jetzt nicht so genau eingehen, aber wir hatten einen riesen Spaß!
Ach übrigens, der Abend hat ziemlich früh geendet, da alle Clubs und Bars um 2:30 zugemacht haben, das ist so üblich in Kanada und den USA.
Da wir aber eine sehr stressige Busfahrt hinter uns hatten und am nächsten Tag wieder vor uns hatten, waren wir auch müde und sind auch um 3 Uhr zuhause gewesen und sind ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag haben wir herausgefunden, dass es in Toronto Döner gibt! Den gibt es nämlich in den USA nicht, bzw keinen richtigen.
Wir sind also fast 40min gelaufen, um endlich einen Döner zu essen, wir waren endlich da, nur um heraus zu finden, dass er an Neujahr geschlossen hat… Ihr könnt euch also jetzt meine Laune ganz gut vorstellen, wir haben noch ewig nach einem Restaurant gesucht, um 11 Uhr morgens, was am 1.1 auf hat.
Nach langer Suche haben wir eine Pizzeria gefunden und sind einfach dort geblieben, bis unser Bus um 19 Uhr nach Hause ging.
Ja wir haben tatsächlich den ganzen Tag dort verbracht, aber wir waren beide so müde, dass es uns egal war. Wir haben uns jede Stunde ungefähr ein Getränk bestellt, so dass wir nicht rausgeschmissen wurden.
Nach einer anstrengenden Busfahrt sind wir endlich in Philadelphia angekommen, dort musste ich noch 6 Stunden auf meinen nächsten Bus nach Harrisburg warten.
Zuhause angekommen, bin ich erstmal duschen gegangen und ins Bett gefallen, ich glaube den ganzen Schlaf hatte ich erst nach 3 Tagen wieder nachgeholt.
Am Dienstag war mein erster Arbeitstag seit Weihnachten, da ich überhaupt nicht mehr in meiner Routine war, hat alles ein bisschen länger gedauert, aber gut geklappt.
Heute ist schon alles wieder eingespielt und ich schreibe den Beitrag grade, während meine jüngste eine Playdate hat.
Achso und wir hatten unseren ersten richtigen Schnee, es liegen zur Zeit ca 5cm Schnee und wir haben schon unsere ersten Schneemänner gebaut!
Am Wochenende sollen es aber schon wieder 19 Grad werden, also wird alles wieder schmelzen.
Ich glaube das war der längste Bericht, den ich bisher hatte, aber jetzt seid ihr alle bestens informiert.
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr!
Und geht alle Fleißig zur Kappensitzung des LiGeKA, ihr müsst mich alle kräftig vertreten, da ich leider nicht da sein kann dieses Jahr!
Bis zum nächsten mal,
Emily
-18.11.19- Hallo!
Hier ist ein zweiter Beitrag über mein letztes Wochenende, ich war mit meiner Freundin in Philadelphia für einen Wochenendkurs.
Wenn man Aupair ist, muss man insgesamt 72 Stunden in einer Schule, während man in den USA ist, absolvieren.
Ich habe mich für einen Wochenendkurs entschieden, welcher mir 36 Stunden gebracht hat, das Thema war Kunst und Historik der Stadt.
Wir sind bereits Donnerstag Nacht mit dem Bus angereist und haben uns dort ein Airbnb gebucht.
Nach den 2 Stunden fahrt, sind wir dann relativ schnell in unser Zimmer und haben auch schon geschlafen.
Am nächsten Tag hat unser Kurs begonnen,wir haben viel über Gemälde und die Historik Philadelphia´s gesprochen.
Abends sind wir in einem deutschen Brauhaus essen gegangen, das Essen war sehr lecker und wirklich wie Zuhause!
Nach dem Essen ist das absolute Highlight der Reise passiert…
Wo soll ich nur Anfangen?
Als wir das Lokal verlassen haben, hat unsere Freundin geschockt gesagt ihr Spiegel wurde kaputt gefahren, also sind wir näher zum Auto gegangen um uns den Schaden anzuschauen.
Nach langer Diskussion wie so etwas passieren konnte ist ihr dann aufgefallen, dass es überhaupt nicht ihr Auto war, das dort stand.
Nach dem wir kurz gelacht haben und erleichtert waren, haben wir bemerkt, dass ihr Auto aber eigentlich genau dort stehen sollte, wo jetzt das andere steht. Wir sind also davon ausgegangen, dass ihr Auto gestohlen wurde.
Bri und ich haben ihr dann geraten, eine Abschlepp Firma anzurufen, deren Schild dort Stand, um nachzufragen ob diese das Auto haben. Sie hat jedoch darauf bestanden, dass das Auto nicht in der Abschlepp Zone gestanden hat.
Logischerweise haben wir dann die Polizei angerufen, diese kam dann nach ein paar Minuten und hat dann die Abschlepp Firma angerufen, diese haben bestätigt, dass sie das Auto haben.
Wie sich herausgestellt hat, stand sie auf einem Behindertenparkplatz.
Wie haben also einen sehr langen Abend am Abschleppplatz verbracht und sind nach 2 Stunden endlich Zuhause angekommen.
Im nachhinein ist das eine Geschichte die ich mit einem Lachen erzählen kann, an dem Abend waren wir alle aber so gestresst, dass noch keiner lachen konnte.
Der restliche Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht! Wir haben sehr viele Sehenswürdigkeiten gesehen und sind sehr viel gelaufen.
Hier folgen noch ein paar Bilder:
Im Anschluss beantworte ich meine üblichen Fragen und Verabschiede mich erstmal!
1, Habe ich zur Zeit Heimweh?: Nicht sehr viel, natürlich vermisse ich Zuhause, es war aber so viel los die letzten Wochen, dass ich kaum Heimweh habe.
2, Wie ist das Verhältnis zu den Kindern?: Nach wie vor sehr gut! Ich habe das Gefühl, besonders Ava vertraut mir von Tag zu Tag mehr und ich wachse ihr richtig ans Herz, sie mir natürlich auch!
Bei den älteren zwei ist das immer schwer zu sagen, das Verhältnis ist aber sehr gut!
3, Wie komme ich mit meinem Geld zurecht?: Durch den Wochenendkurs, musste ich einiges ausgeben, aber im großen und ganzen gut.
4, Was ist Aufregendes passiert in den letzten zwei Wochen?: Orlando, Halloween, Philadelphia und natürlich, dass ich eine Abschleppplatz von Innen gesehen habe 😉
Bevor ich mich verabschiede, möchte ich euch noch was fragen: Habt ihr irgendwelche Fragen über die USA, bzw das Leben hier?
Über das Leben als Au Pair?
Oder andere Vorschläge über was ich hier schreiben sollte?
Ihr könnt mir gerne eine Email schreiben: e.rectenwald@gmail.com
Bis zum nächsten mal, vergisst nicht den nächsten Beitrag über Orlando, Halloween und meinen Geburtstag zu lesen! ⇓⇓!
-18.11.19- Hey ihr lieben!
Nach einer kleiner Verspätung, gibt es meinen neuen Beitrag.
Heute erzähle ich euch von meiner Reise nach Orlando, Halloween und meinem Geburtstag.
Am 26.10 ging es für mich und Bri nach Orlando, wir haben super spontan einen Flug für nur 80$ gebucht und uns dann um Unterkunft und Aktivitäten gekümmert.
Wie auf dem Bild schon zu erkennen ist, sind wir in die Universal Studios gefahren! Ich kann jedem nur empfehlen dort hin zu fahren, es ist zwar etwas teurer, wir haben 180$ bezahlt, man bekommt aber sehr viel für sein Geld geboten.
Wir sind verschiedene Bahnen gefahren und haben uns ganz viele Attraktionen angeschaut, es gibt unter anderem ein Springfield, was für jeden Simpsons Fan ein Muss ist!
Außerdem gab es eine Harry Potter Welt und natürlich auch Hogwarts.
Hier seht ihr Hogwarts und einen Teil der Winkelgasse, aus Harry Potter.
Hier noch weitere Eindrücke der Studios, unter anderem wurde hier auch das Dino Skelett ausgestellt, welches man für die Dreharbeiten von Jurassic Park verwendet hat.
Als nächstes möchte ich euch von Halloween in Amerika erzählen!
Am 31.10 hat es leider sehr gestürmt und wir konnten nicht um die Häuser ziehen, in Amerika ist es jedoch üblich, dass „Trick or Treat“, also Süßes oder Saures, verschoben werden kann.
Das heißt wir hatten das eigentliche Halloween erst einen Tag später, ich habe also geholfen die Kids fertig zu machen und sie sind um die Häuser gezogen.
Ich bin im Haus geblieben, um Süßigkeiten an die anderen Kinder zu verteilen, der Vater meiner Gastmutter hat mich dabei unterstützt. Wir hatten sehr viel Spaß und es hat quasi durchgehend an der Tür geklingelt, so dass wir uns gleich einen Stuhl direkt vor die Tür gestellt haben und auf die Kinder gewartet.
Am nächsten Tag war ich auf der Halloween Party einer Freundin, ihre Familie hat eine Party für die Kids geschmissen und wir haben etwas mitgefeiert. Es war ein schöner Abend, natürlich ging es nicht sehr lange, da es hauptsächlich für die Kleinen war!
Ich habe nach der Party bei meiner Freundin übernachtet, da um Mitternacht mein Geburtstag war!
Ich will nicht lügen, ich habe mich extrem gefreut, hatte aber auch eine kleine traurige Phase, weil man an seinem Geburtstag seine Familie ganz besonders vermisst!
Danke an alle die mir gratuliert haben und vor allem, vielen Dank für das Geburtstagsständchen von der Garde und Anhang auf dem Heimweg von eurem Turnier, ihr habt mich wie Zuhause fühlen lassen und ich habe mich so sehr darüber gefreut!
Das war es von mir für jetzt, ich schreibe noch einen weiteren Bericht über Philadelphia und mein Update!
Bis dann!
Emily ♥
-17.10.19- Hallo!
Letztes Wochenende war ich mit Bri in Baltimore!
Wir haben einen Tag dort verbracht und sind am nächsten Morgen schon wieder nachhause gefahren, trotzdem haben wir viel gesehen und hatten eine tolle Zeit!
Am Sonntag morgen ging es los, wir haben einen Bus gebucht und sind 2 Stunden nach Baltimore gefahren. Die Stadt rund herum ist nicht wirklich schön, eher dreckig und laut, außerdem sehr gefährlich!
Wir waren jedoch nur an der Hafen Gegend und hier war es wirklich Traumhaft!
Wir waren in mehreren Geschäften und in einem riesigen Bücher Geschäft, in dem es wirklich ALLES gab! Unter anderem waren wir einen Käsekuchen in der berühmten Cheesecake Factory essen, haben uns ein Tretboot gemietet und sind viel Spazieren gegangen.
Außerdem gibt es sehr viele Skulpturen, man erkennt dass die Stadt sehr künstlerisch geprägt ist!
Das Absolute Highlight unsere Reise, war die Aussicht von einem kleinen Hügel neben der Stadt, bei Nacht! Die Stadt sieht so wunderschön aus bei Nacht!
Das war auch schon alles über unseren kleinen Wochenendausflug!
Abschließend würde ich sagen: Es ist definitiv einen Ausflug wert gewesen, ich würde aber kein ganzes Wochenende dafür opfern, da man die schönen Seiten der Stadt alle an einem Tag erkunden kann.
Zum Schluss gibt es noch mein kleines „Zwei-Wochen-Update“.
Also hier die Fragen:
1, Habe ich zur Zeit Heimweh?: Mir geht es im Moment ziemlich gut damit, natürlich vermisse ich meine liebsten, ich habe hier aber eine sehr gute Zeit und denke nicht oft darüber nach, dass ich soweit von Zuhause weg bin. Das tut mir wirklich gut und ich kann meine restliche Zeit hier genießen! Und es sind nur noch 9 Monate!! Ich kann es kaum fassen, dass schon soviel Zeit vergangen ist!
2, Wie ist das Verhältnis zu den Kindern?: Da hat sich nicht viel zum letzten Mal geändert, das Verhältnis zu allen Dreien wird von Tag zu Tag besser!
3, Wie komme ich mit meinem Geld zurecht?: Da vieles in den USA billiger ist, kauft man mehr, was mir oft zum Verhängnis wird. Im großen und ganzen komme ich aber gut klar, ich habe immer genug und kann sogar noch reisen!
Nächste Woche geht es schon in eine andere Stadt und dieses Wochenende erlebe ich das richtige Halloween in den USA, es ist zwar noch kein Halloween, dafür gibt es aber schon sehr viele Veranstaltungen, die super gruselig und aufregend sind!
4, Was ist Aufregendes passiert in den letzten zwei Wochen?: Eigentlich gab es nur von Baltimore zu erzählen, ansonsten hatte ich zwei normale Arbeitswochen. Vorletztes Wochenende habe ich mich mit Freunden getroffen, manche waren andere Au pairs und es waren auch Amerikaner dabei, wir waren Billard spielen und haben viel geredet und gefeiert.
Liebe Grüße,
Emily ♥
-03.10.19- Hey!
Heute Erzähle ich euch etwas über den letzten Monat, eine Freundin ist mich besuchen gekommen und ich habe mich endlich richtig in meinem neuen Alltag eingelebt.
Es ist schon fast einen Monat her, seit meinem letzten Bericht, also ist so einiges passiert! Zwar habe ich keine spannenden Geschichten zu erzählen, ich kann euch aber ein wenig von meinem Alltag erzählen.
Seit knapp 2 Wochen gehe ich zu einem Fitnessstudio hier in der Nähe, normalerweise gehe ich immer wenn die Kinder in der Schule oder in ihren Aktivitäten sind. Es ist ein ganz entspannender Ausgleich von der Arbeit!
Viele haben wahrscheinlich gedacht, mich eingeschlossen, ich würde in Amerika einiges zunehmen, da alles gesüßt ist und es so viel ungesundes gibt! Tatsächlich achtet meine Gastmutter extrem auf gesunde Ernährung und hat mich von Beginn in ihren Bann gezogen!
Ich habe in den ersten 2,5 Monaten, in denen ich hier bin, 11kg abgenommen! Ich bin wahnsinnig Stolz auf mich und hoffe es geht so weiter.
Meine Freundin, mit welcher ich auch in New Orleans war, kam mich letztes Wochenende besuchen und wir waren im Kino, Shoppen und haben einfach nur geredet!
Viel mehr gibt es auch nicht zu erzählen, da mein Alltag so ziemlich immer der gleiche ist!
Deswegen habe ich mir etwas überlegt: Ich werde alle 2 Wochen einen Beitrag hochladen in dem ich die selben Fragen beantworte, um immer ein kleines Update zu geben.
Wenn ich etwas spannendes erlebe, wird es natürlich noch einen Zusatzbeitrag geben.
Kommen wir zu den Fragen:
1, Habe ich zur Zeit Heimweh?: Ja! Wie verrückt! Es gibt Tage, da denke ich nicht mal an Zuhause, es gibt aber auch Tage, wie die letzen, da kann ich an nichts anders denken! Ich vermisse euch alle so, ob es meine Familie, mein Freund, Ligeka Veranstaltungen und natürlich die chaotischen Mitglieder oder meine Tiere sind!
2, Wie ist das Verhältnis zu den Kindern?: Das Verhältnis zu den zwei Mädels könnte nicht besser sein! Ich denke ich wurde jetzt vollkommen akzeptiert und als Familienmitglied aufgenommen. Das Verhältnis zu Luke könnte besser sein, aber wird von Woche zu Woche besser!
3, Wie komme ich mit meinem Geld zurecht?: Naja, ich gehe öfter mit meiner Freundin aus, als ich sollte, aber ich habe ausreichend Geld um meine Steuern am Ende des Jahres zu bezahlen und noch was für mich zu kaufen!
Ich sollte jedoch mehr zum reisen sparen.
4, Was ist aufregendes Passiert in den letzten zwei Wochen?: Die Frage habe ich bereits oben beantwortet.
Ich habe aber eine Sache vergessen, es war der 01.10! Das heißt die Halloween Saison hat offiziell angefangen und da konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, etwas gruseliges und kreatives mit den Kindern zu machen!
Bis in spätestens zwei Wochen!
-08.09.19- Hey!
Wie versprochen gibt es jetzt meinen Zweiten Bericht für diese Woche, es gibt viel zu erzählen, vom erstellen meiner Social Security Number, über mein erstes Konzert und dem Erkunden der Nachbarschaft!
Ich fange mit dem Beantragen der Social Security Number an, diese brauche ich um später meine Steuern bezahlen zu können.
Wir sind an einem Montag morgen nach Carlisle gefahren, eine Stadt in der Nähe von Harrisburg, hier ist das nächste Amt um eine SSN zu beantragen.
Nach dem wir den Papierkram erledigt haben, was sehr schnell ging, sind wir noch ein wenig die Stadt erkunden gegangen.
Carlisle ist eine historische Stadt und es gibt ein Haufen an Gedenkmälern und alten Gebäuden, unter anderem waren wir in einem Antiquitätenladen und sind durch die Straßen der Stadt gelaufen.
Wir hatten einen riesen Spaß an diesem Tag!
Außerdem habt ihr vielleicht bemerkt, dass ich mich etwas verändert habe, ich habe mir die Haare fast 30cm abgeschnitten, ich fühle mich wie ein neuer Mensch :).
Letztes Wochenende sind wir auf unser erstes, und hoffentlich nicht letztes, Konzert in den USA gegangen.
Wir waren im Hersheypark Stadium um uns die Jonas Brothers anzuschauen, mein 10 Jähriges Ich hätte davon nur träumen können ;).
Das Konzert war wirklich gut! Danach haben wir dann noch solange auf dem Gelände gewartet, da wir nicht mit allen anderen gleichzeitig zum Auto rennen wollten, bis wir raus geworfen wurden.
Am Auto angekommen haben wir erstmal eine 10cm Schicht Dreck auf dem Auto gefunden, da wir auf irgendeiner Wiese Parken mussten. Bevor es dann Heim ins Bett ging, haben wir noch über eine Stunde am selben Fleck gestanden, da hunderte Autos gleichzeitig losfahren wollten.
Zuhause waren wir dann um halb 3 Uhr Nachts und haben noch was gegessen, an dieser Stelle nochmal Danke an Bri, dass du mir noch was gekocht hast :).
Am nächsten morgen sind wir das Auto waschen gefahren und sind Abends noch auf eine Kirmes gegangen. Wenn ihr jemals in Amerika seid, geht nicht auf eine kleine Kirmes, es ist fürchterlich, man kann es nicht mit Deutschland vergleichen! Als allererstes bestand diese Kirmes aus 5 Ständen und zweitens ist man hier nur auf zwielichtige Gestalten getroffen.
Im Laufe der Woche hatte Ava ein Playdate mit Bri´s Gast kindern, also sind wir zu einem Spielplatz in der Nähe gelaufen und haben die Nachbarschaft ein wenig erkundet.
Als nächstes möchte ich auf etwas nicht so erfreuliches eingehen, in manchen Momenten bereut man es auch, so weit von Zuhause weg zu sein! Dieses Wochenende geht es mir nicht wirklich gut, denn am Donnerstag ist mein Kater gestorben. Das war der schlimmste Tag seit langem, ich bin so weit weg und kann nichts tun, ich konnte mich nicht verabschieden oder ihn ein letztes mal drücken.
Es ist also nicht alles Toll daran, ein Jahr in einem anderen Land zu leben, man verpasst nun mal doch vieles was Zuhause passiert und kann nicht mal eben schnell Heim fahren.
Ich vermisse dich Fox! Du bist immer bei mir!
Bis zum nächsten Eintrag!
Liebe Grüße, Emily
-03.09.19- Hallo!
Entschuldigung für die Verspätung, ich hatte leider kaum Zeit um einen neuen Beitrag zu Verfassen, dafür bekommt ihr jetzt das Update über meine Reise nach New Orleans!
Am Montag dem 19.08.19 ging es los, ich habe mir einen Uber (so ähnlich wie ein Taxi) gerufen und dann ging es auch schon zum Flughafen. Dort angekommen habe ich meine Freundin getroffen, welche ich bis dahin noch nie in echt gesehen habe, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden!
Das lustige dabei ist, wir haben herausgefunden, dass wir zusammen von New York nach Pennsylvania im selben Bus gefahren sind, und es beide nicht bemerkt haben, der Bus hatte übrigens nur 8 Sitze, also normalerweise sehr unrealistisch.
Auf jeden Fall sind wir um Mitternacht in New Orleans angekommen, als wir aus dem Flughafen raus gegangen sind wurden wir fast erschlagen, die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass man das Gefühl hatte gegen eine Wand zu laufen. Das Gefühl wurde die nächsten Tage auch nicht besser. Im AirBnB angekommen sind wir, mit angeschaltetem Ventilator, direkt ins Bett gegangen und haben gut ausgeschlafen.
Dienstags sind wir, nach dem wir groß Frühstücken waren, in`s French Quarter gefahren, das ist der bekannte Teil der Stadt.
Es ist wirklich genauso wie im Internet dort, einfach wunderschön!
Jedoch auch nicht sonderlich groß, sodass wir am ersten Tag schon alles gesehen haben und durch hunderte Geschäfte gelaufen sind.
Am nächsten Tag sind wir nochmal zu den Geschäften gelaufen, die wir am Vortag besonders gut fanden und haben ein paar Souvenirs und Geschenke gekauft. Außerdem habe ich mir ein Tattoo stechen lassen, natürlich nicht einfach irgendwo, ich habe lange recherchiert und mir den Laden genausten angeschaut. Nachdem wir heim duschen waren und uns schick gemacht haben, sind wir in die bekannte Bourbon Street feiern gegangen und das ist ein wahres Erlebnis dort! Jeder Besitzer einer Kneipe oder eines Clubs möchte, dass du genau in sein Lokal kommst, deswegen stehen vor jedem Lokal Angestellte, die gratis Getränke verteilen, um dich anzulocken.
Wir sind jeden Tag von Ort zu Ort mit dem Bus gefahren, das ist auf der einen Seite mega einfach gewesen, da ein Tagesticket nur 3$ gekostet hat, jedoch hatte jeder Bus eine Verspätung von mindestens 20min.
Die letzten zwei Tage haben wir uns es gemütlich gemacht, sind mit den Fahrrädern, welche uns unsere Vermieterin zur Verfügung gestellt hat, durch die Straßen gefahren und waren essen. Das Essen in New Orleans ist der Hammer! Es ist einfach nur extrem gut, egal wo man hingeht, ich würde nicht sagen, dass es teuer war, eher sogar billig für die Größe.
Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, die Reise hat sich total gelohnt und wir haben uns eine wunderschöne Stadt angeschaut!
Ein wichtiger Tipp, nicht nur für New Orleans sondern für ganz Amerika, Wasser ist in den Restaurants umsonst, es ist zwar Kranenwasser und nicht unbedingt gefiltert, aber besser als nichts bei der Hitze! Kauft euch also keine 10 Plastikflaschen, sondern setzt euch in ein Cafe und bestellt euch ein kaltes Wasser!
Ich hoffe euch hat das kleine Update gefallen, hier kommen noch ein Paar Tipps, wo ihr in New Orleans unbedingt hingehen solltet:
1, St. Louis Cathedral – Eine Wunderschöne Kirche!
2, Bourbon Street in der Nacht – Ein wirklich verrückter Ort
3, kleine Souvenir Shops – diese haben nicht nur typisches Touristen Zeug sondern auch wirklich schöne Geschenke!
4, Der Mississippi – man hat eine tolle Aussicht auf den Fluss, es gibt auch ein Restaurant direkt auf einem Steg
So, das war es von mir für heute, ich werde diese Woche noch einen weiteren Beitrag hochladen, um die Verzögerung wieder gut zu machen 😉
Liebe Grüße!
-11.08.19- Hey!
Ich habe die ersten zwei Wochen Au pair Alltag überlebt, habe eine neue Freundin ins Herz geschlossen und starte am Montag in meinen ersten wohlverdienten Urlaub.
Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum wohlverdient?
Ja ich weiß, ich arbeite erst zwei Wochen und es ist ja nur ein bisschen auf Kinder aufpassen, richtig? Nein!
Die Realität sieht dann doch anders aus, ich arbeite von morgens bis abends mit drei Kindern zusammen, welche mir das leben nicht immer einfach machen. Von Wutanfällen, über plötzliches schreien, über Trotzphasen und Streitereien, habe ich in diesen Wochen alles erlebt.
Versteht mich nicht falsch, ich habe die Kinder unglaublich ins Herz geschlossen, aber ich denke jedes Elternteil versteht mich, wenn ich sage, man ist froh wenn man auch wieder seine Ruhe hat. An dieser Stelle: Entschuldigung Mama und Papa! Wie meine Gastmutter zu sagen Pflegt: “ Alles was man macht, kommt irgendwann wieder zurück“.
Trotz allem liebe ich meine Arbeit, ich verbringe viel Zeit in einer wunderbaren Familie und sehe gleichzeitig viel von Amerika, ich bin schon total auf meinen Urlaub gespannt.
Am schwierigsten ist es morgens Ava (4 Jahre alt), davon zu überzeugen sich die Zähne zu putzen, die Haare zu kämmen und sich um zu ziehen. Denn im Moment ist alles „blöd“ und „dumm“, da lässt man sich auch schon mal einiges einfallen, von Geschichten, dass sie ein Roboter ist und ihre Metall „Hülle“ sauber halten muss, damit sie schön strahlt, über sich die Haare von der älteren Schwester machen lassen, damit sie sieht, dass Haare kämmen gar nicht so schlimm ist.
Auch die Gewohnheiten der Kinder muss man kennen, jeder isst natürlich nur bestimmte Dinge. Deswegen habe ich mir ein kleines Notizbuch angefertigt, in dem alles steht was jedes Kind mag oder nicht.
Kochen ist also nicht sehr einfach, deswegen schreibt Wendy jeden Abend genau auf, was ich kochen soll und wer was essen wird, das macht mir meine Arbeit um einiges einfacher!
Diese Woche gab es auch etwas zu feiern!
Luke`s elfter Geburtstag stand am Donnerstag an, hier kam die ganze Familie und es gab Kaffee und Kuchen, natürlich gab es auch einen Kinder Geburtstag, dieser fand jedoch am Wochenende vorher statt.
Luke ist ein riesen Fan von Nerf Guns, Spielzeugpistolen, er wünscht sich seit langem einen steuerbaren Spielzeug Panzer, also hab ich ihm eine kleine Freude gemacht.
In meiner Freizeit mache ich am liebsten was mit der lieben Bri, eine Freundin, die ich mittlerweile sehr in mein Herz geschlossen habe. Wir gehen was essen, übernachten bei einander oder gehen ins Kino. Ich habe lange nicht mehr so gelacht, wie mit ihr!
Zusammen sind wir die amerikanischen Supermärkte erkunden gegangen, und haben über so manches viel gelacht, wie ich schon gesagt habe: In Amerika ist alles riesig! Eine Flasche O-Saft kommt hier gleich im 5L Kanister, eine Tüte Chips ist so groß wie ein ganzer Oberkörper und nur ein wenig Aufschnitt kaufen, kann man hier auch nicht, den gibt es nämlich auch nur in riesigen Mengen.
Jetzt habt ihr wieder einiges über mein Leben als Au pair in den USA erfahren, als nächstes wird wohl ein Update von meiner ersten Reise folgen. Bis dahin, alles Gute!
-30.07.19- Hallo ihr Lieben, in diesem Beitrag erzähle ich euch von meinem Alltag in den USA und was mich bisher schon alles erwartet hat. Denn in dieser Woche habe ich das erste Mal, noch zusammen mit dem jetzigen Aupair, gearbeitet. Ab morgen geht es dann in meinen ersten Arbeitstag, an dem ich alleine mit den Kindern bin.
Als erstes möchte ich euch von meinem Alltag in meiner Gastfamilie in Harrisburg erzählen. Mein Tag startet, von Dienstag bis Freitag, um 7:00 Uhr, wenn ich mich endlich aus dem Bett rollen konnte und mich angezogen habe, beginnt dann um 7:20 Uhr mein Arbeitstag. Bisher sind noch Sommerferien und alles ist ein wenig anders, als wenn die Kinder Schule haben, doch dazu mehr wenn es soweit ist.
Ich starte den Tag normaler weise damit den Kindern Frühstück zu machen, meistens essen sie Pancakes und etwas Obst dazu. Danach wird sich abwechselnd die Zähne geputzt, währenddessen räume ich den Tisch ab und räume die Spülmaschine ein. Nachdem dann alle Kinder angezogen sind und es ins Auto geschafft haben, ist es ca. 8:30 Uhr, je nachdem welches Camp sie haben.
Wenn dann alle im Camp sind bereite ich die Lunchpakete für den nächsten Tag vor, koche das Mittagessen, so dass ich es später nur noch aufwärmen muss, und genieße meine Freizeit, an manchen Tagen bleibt Ava (die Jüngste) zuhause und ich erledige alles mit ihr zusammen.
Wenn ich Luke und Chloe wieder von ihrem Camp abgeholt habe ist es ungefähr 17:00 Uhr, nun wärme ich das Essen auf und wir essen gemeinsam. Nach dem Essen stehen noch Aufgaben an, wie Mathe und Lesen, welche sie täglich machen müssen.
Auch sämtlicher Haushalt der die Kinder betrifft, steht an, wie Staubsaugen, ihre Wäsche waschen und helfen auf zu räumen.
Natürlich haben die Kinder auch noch viele Aktivitäten zu denen ich sie fahren muss, die meisten fangen jedoch erst wieder an wenn die Ferien vorbei sind.
Hier hatten sie einen Triathlon für Kinder, an diesem haben Luke und Chloe mitgemacht und jeweils in ihrer Altersgruppe den 2. Platz gemacht, ich bin so stolz auf sie!
Ein großer Teil meines Alltages ist also die Kinder hin und her zu fahren, was am Anfang wirklich angst einflößend war. Doch als ich das erste Mal mit meinem Gastvater durch die Gegend gefahren bin stellte sich heraus, Autofahren ist hier so viel leichter als in Deutschland, aber auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Das seltsamste ist, dass man an jeder roten Ampel trotzdem rechts abbiegen darf, sei denn es steht dort, dass man es nicht darf. Hier gibt es auch keine wirklichen Vorfahrtsschilder, entweder gibt es Stoppschilder oder Ampeln an jeder Kreuzung, natürlich gibt es hier auch Hauptstraßen, auf denen es nicht unbedingt Stoppschilder gibt.
Doch wenn es eine Kreuzung mit 4 Stoppschildern gibt, was macht man dann? Diese Frage habe ich mir gestellt als ich an solch einer stand, das ist aber ganz einfach, es fährt immer der, der zuerst an der Kreuzung angekommen ist.
In Amerika ist alles riesig, das trifft auch auf die Geschäfte hier zu, ein normaler Supermarkt ist hier mindestens so groß wie der Globus, oder viel größer. Manches Essen ist sehr viel billiger, während anderes um einiges teurer ist, vor allem Fleisch! Das Einkaufen hier kann also sehr chaotisch sein. Restaurants dagegen sind im Vergleich zu Deutschland etwas billiger, zumindest dort wo ich essen war.
Allen in allem kann man sagen, hier hat alles seine schönen und nicht so schönen Seiten, aber ist das nicht überall so?
Etwas auf was man sich ebenfalls gefasst machen sollte, sind eine Menge verschiedener Tiere, hier lebt alles von Zikaden, über Rehe, über Waschbären, über Murmeltiere und Opossums.
Hier Folgen noch Bilder von unserem wunderschönen Garten, den man von der großen Terrasse sehen kann.
Ich melde mich bald und erzähle mehr über meine Erlebnisse mit den Kindern, also bis dann :).
-22.07.19- Hey! Heute werde ich euch von meinen ersten Tagen in New York City und der Ankunft in meiner Gastfamilie erzählen.
Die Busfahrt in die City war tatsächlich unspektakulärer, als wir dachten, denn man sieht erst Hochhäuser wenn man die Stadt schon erreicht hat. Wir haben also alle mit unseren Handys gewartet bis wir endlich schöne Bilder machen konnten, doch leider gab es nichts spannendes zum fotografieren. Endlich in der Stadt angekommen, hatten wir eine kleine Tour, naja was heißt Tour, eigentlich sind wir nur durch zwei oder drei Straßen gefahren und uns wurde gesagt welche Häuser hier so stehen.
Den ersten Zwischenstopp gab es dann im Central Park, hier haben wir unter anderem Drehorte von „Kevin allein Zuhaus“ und vielen anderen Serien gesehen. An einem Platz stand ein Mann, welcher riesen Seifenblasen gemacht hat, für ein wenig Trinkgeld konnte man sogar in der Blase stehen und ein Foto machen.
Nachdem wir den Central Park erkundet haben, ging es endlich zum Time Square! Hier wurden wir uns selbst überlassen, wir konnten den berühmten Teil New Yorks selbst erkunden und zu einer bestimmten Uhrzeit am Empire State Building sein, wie wir dieses finden sollten wussten wir bis dann auch noch nicht.
Ich und eine Freundin sind also alleine auf der Suche nach etwas zu trinken und zu essen, nach langer suche und vielen Diskussionen wo wir hin gehen sollen, haben wir dann einen kleinen Shop gefunden in dem wir dann eine total überteuerte Cola gekauft haben. Dann stellte sich ein weiteres Problem, ich hatte nur 50$ dabei und das restliche Geld war noch in Euro, das sollte nicht das größte Problem sein, denn in New York gibt es viele Banken richtig? Naja fast zumindest, es gibt zwar viele Banken, diese machen jedoch alle ausgerechnet um 18:00 Uhr zu, nur zu Info wir hatten 18:05. Dann musste ich also wo anders an mein Geld kommen, in einem Souvenir Shop wurde ich schließlich fündig, ein großes Schild mit den Worten „CHANGE“ ragte hervor und ich dachte mir warum nicht. Also ging ich zu einem Mann, welcher für andere Menschen vielleicht nicht sehr Vertrauenswürdig schien, was mir meine Freundin auch später deutlich gemacht hat, und wechselte 215€. Der Mann stellte sich als total nett heraus und er gab uns noch einige Tipps wo wir hingehen können, um das Geld gleich wieder los zu werden, also hörten wir auf ihn und gingen erstmal shoppen.
Am 19.07 ging es dann zu meiner Familie nach Harrisburg, hierzu kann ich eigentlich nur sagen, dass ich mich hier mehr als Willkommen und Wohl fühle! Alle sind so lieb und zuvor kommend, bisher musste ich noch nicht arbeiten, da das jetzige Au pair noch bis zum 30.07 da sein wird, und ich am Wochenende und Montags sowieso frei haben werde. Natürlich war ich schon Shoppen und habe viel zu viel Geld ausgegeben, besonders für Kleider und Starbucks, da dieses hier sehr viel billiger ist. Ich kann euch allen nur raten weder zu einem Mcdonald oder Burger King zu gehen, ich kann es nicht anders sagen, es ist einfach nur widerlich hier und ihr werft euer Geld aus dem Fenster raus, so wie ich. Der Geschmack ergibt sich wahrscheinlich daraus, dass hier viele Inhaltsstoffe enthalten sind, die in Deutschland oder in der EU nicht erlaub sind. Ich habe daraus gelernt und habe bis jetzt nur das gegessen, was meine Gastfamilie für gut empfindet, da sie sich sehr gesund ernähren und auf solche Dinge achten.
Mehr über das Fahren in den USA und über meine erste Arbeitswoche, werdet ihr nächste Woche erfahren. Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen und ihr werdet euch auch weiter meine Seite anschauen.
-18.07.19- Hallo! Ich ( Emily Rectenwald) bin am 15.07.2019 nach New York geflogen um ein Au pair zu werden. In ein paar Tagen werde ich zu meiner Gastfamilie, in welcher ich ein Jahr leben werde, nach Harrisburg reisen.
Hier liegt Harrisburg in den USA.
Was ist ein Au pair? Als Au pair werde ich in einer Gastfamilie leben, um auf Kinder auf zu passen, auch sämtlicher Haushalt, welcher die Kinder betrifft, gehört zu meinen Aufgaben.
Vor 3 Tagen hat meine Reise begonnen, nach vielen Monaten an Vorbereitungen, sowie sämtliche Besuche des Rathauses und sogar ein Besuch im amerikanischen Konsulat in Frankfurt, war es endlich soweit! Am Flughafen angekommen, habe ich bereits erste Freundschaften geschlossen und nach einem tränenreichen Abschied ging es in den Flieger. Wir sind in Stuttgart abgeflogen, von dort aus nach London und von London in die USA, trotz großen Verspätungen und dem Verpassen des eigentlichen Anschlussfluges, hat alles gut geklappt und wir sind gut in New York angekommen.
In New York sind es 6 Stunden früher, als in Deutschland, also bin ich um 22:00 Uhr Ortszeit, was in Deutschland 4:00 ist, angekommen. Somit war ich 24 Stunden wach und bin im Bus, auf dem Weg in unsere Unterkunft erstmal eingeschlafen. Nach dem Nickerchen sind wir in der „Training School“ angekommen, hier lernen wir wichtige Regeln im Umgang mit den Kindern und deren Eltern, falls es Probleme gibt.
Im Süden Amerikas trieb ein Tropensturm sein Unwesen, dieser hat nun auch New York erreicht, weshalb es zur Zeit unerträgliche Temperaturen sind! Als kleiner Tipp: Egal wie warm es draußen ist, habt immer eine Weste oder einen Pullover mit! Denn jedes Gebäude besitzt eine Klimaanlage, und die haben es in sich, aufgrund des Temperaturwechsels kann es vorkommen, dass man schnell krank wird, so wie ich.
In den nächsten Tagen werde ich eine New York City Tour machen und schließlich zu meiner neuen Familie reisen. Meine Gastfamilie besteht aus meinen Gasteltern (Wendy und Dave ) und ihren bezaubernden Kindern Luke (10), Chloe (8) und Ava (4). Ich bin schon so gespannt auf mein Leben dort! Bald werde ich euch mehr über mein Au pair leben erzählen, besonders über meine Ankunft in der Familie und alle Ereignisse die bald anfallen werden, wie Geld wechseln, Bank Account errichten und vieles mehr.