Sinnvoll in der Corona-Krise:
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes könnte die Übertragungswege einer Corona-Virus-Infektion reduzieren. Da die Viren über Tröpfchen übertragen werden, kann ein Schutz der jeweiligen Region helfen. Besonders aber, wenn man selbst infiziert sein könnte, ist der Schutz sinnvoll. Bei jeder Begegnung insbesondere mit Risikopersonen sollte ein Schutz getragen werden um die Ansteckungsgefahr zu mindern. Experten raten aber dazu, dennoch zusätzlich auf das gründliche Händewaschen und Hygienemaßnahmen zu achten. Fasst man mit schmutzigen Händen die Maske oder das Gesicht an, ist der Schutz nicht mehr unbedingt gegeben.
Ein einfacher Mundschutz lässt sich relativ einfach selbst nähen. Noch dazu ist er wasch- und wiederverwendbar und schont somit Ressourcen. Benötigt wird dafür kochfeste Baumwolle und ein Gummi oder Band zum Festmachen. Nähmaschine, Schere und Bügeleisen werden zur Anfertigung benötigt.
Außerdem gibt es Empfehlungen zur Pflege: Nach der Benutzung muss der Mundschutz gewaschen und getrocknet werden. Den Angaben in der Anleitung zufolge ist der selbst gemachte Schutz weder geprüft noch zertifiziert. Da im Handel aber Mundschutzmasken knapp werden und diese zudem dringend in Kliniken und anderen Einrichtungen gebraucht werden, kann eine solche Idee Sinn machen.
Es ist mittlerweile sehr schwierig, in der Corona-Krise an Masken zu kommen. Deshalb nähen wir, nach vielen Anfragen von Ärzten, Pflegediensten, Kliniken und anderen Institutionen, Mundschutze jetzt selbst und das Ehrenamtlich. Selbst die Materialien kommen aus dem eigenen Bestand.
Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig sich gegenseitig zu stützen und zu schützen. Schnelle Hilfe ist jetzt besonders wichtig.
Deshalb haben sich Heike Groß und Alexia Bernard an ihre Nähmaschinen gesetzt und über viele Stunden solche Mund-Nasen-Masken genäht. „Wir nutzen jede freie Minute, weil das eng wird, wir sind erst ganz am Anfang der Corona-Pandemie.
Und alle bisher genähten Masken, bereits über 200 Stück, sind schon binnen kurzer Zeit verteilt worden. Die Resonanz ist gewaltig.
Uns ist bewusst, dass solche Mund- und Nasenschutze keinen Virenschutz bieten, wie er durch Profiwegwerfmasken gewährt wird. Einen Vorteil hat der Schutze aber trotzdem. Er verhindert, dass man sich mit den Händen ins Gesicht fasst, so wird die Chance einer Schmierinfektion verringert.“
Leider kosten die Materialien sehr viel Geld und auch die Lieferungen bei bestellten Waren dauern zurzeit sehr lange.
Deshalb sind wir auch auf Spenden angewiesen.
Wer also alte kochfeste Baumwollstoffe, wie z.B. Bettwäsche, T-Shirts, Molton-Tücher, Geschirrtücher hat, kann sie gerne bei uns abgeben. Auch gebraucht werden Gummilitze oder Schrägband.
Achtet bitte auf euch und bleibt gesund!!
Anleitungen zum Nähen einer Atemschutzmaske gibt es im Internet kostenlos zum Download. Oder einfach uns fragen, wir helfen gerne.