Gastauftritt des Giora Feidman Trios in der Lisdorfer Pfarrkirche

Mit der Fangemeinde im Pfarrheim

Mit der Fangemeinde im Lisdorfer Pfarrheim

Über 500 Besucher beim Feidman-Konzert

über 500 begeisterte Konzertbesucher bei Feidman-Konzert

Perfektes Zusammenspiel

perfektes Zusammenspiel

Zarte Poesie & feuriges Temperament

Gastauftritt des Giora Feidman Trios in der Lisdorfer Pfarrkirche

 Konzertbesprechung von Jutta Stamm

Wer Giora Feidman, einen der weltbesten Klarinettisten und Klezmermusiker, schon mal gehört hat, kommt immer wieder. So war die Lisdorfer Kirche bis auf den allerletzten Platz besetzt. Aus dem ganzen Saarland reisten die Fans an. Feidman war auf Einladung von Manfred Boßmann, Vorsitzender der Klingenden Kirche, bereits das dritte Mal in Lisdorf und schätzt ganz besonders die hervorragende Akustik der schmucken Barockkirche.

Von JUTTA STAMM

Saarlouis. Auf die Frage, wann er das erste Mal Musik gemacht habe, zeigt er auf seinen Bauch und antwortet strahlend: „Im Mutterleib.“ Seine erste Klarinette schenkte ihm der Vater. Er war sein erster Lehrer. „Er gab sie mir zum Spielen. Und das ist sie immer geblieben: Ich spiele mit ihr“, sagt Giora Feidman, der auf der ganzen Welt gefeierte Klarinettist und Klezmermusiker. „Jedes meiner Konzerte ist das erste“, so Feidman. Denn „kein Publikum ist wie das andere.“

Giora Feidman versteht es, die Menschen sowohl mit sanfter Tongebung, mit bluesigen Ausbrüchen und Ovationen an Louis Armstrong wie mit seinem Song „What a wonderful world“ als auch mit Klassik, Jazz und Klezmer, der „Sprache der Seele“ und einzigartigen Musik der osteuropäischen Juden, zu verzaubern, wobei er eine harmonische Verbindung zum „Jazzmer“ eingeht.

Zunächst erahnt man ihn nur, solange man ihn nicht sieht, und doch ist er gleich präsent. Giora Feidman eröffnet das Konzert wie stets in der Mitte des Kirchenraums. Zart gehaucht und feinsinnig bringt er seine Klarinette zum Singen und Klingen. Was nach seiner typischen Klezmer-Spielweise mit sanftem Schluchzen und inniger Tongebung beginnt, entwickelt sich zu Musik, die vor dem Altarraum in jauchzende Sequenzen mündet. Dort erwarten ihn Enrique Ungarte, Akkordeon, und Guido Jäger, Kontrabass. Mal bestechen sie als gefühlvolle Begleiter, mal als großartige, virtuose Solisten. Mit ihrem „Vater“, dem Altmeister, bilden sie das wunderbar harmonische Trio, das in der Lage ist, zu improvisieren, aufeinander zu hören, zu reagieren, sich zu beflügeln, in Dialoge und das Dreiergespräch einzutreten und sich dabei gegenseitig künstlerischen Raum zu lassen. Jeder genießt auf hingebungsvolle Weise das Zusammenspiel und vermittelt dieses besondere Lebensgefühl, das zwischen Melancholie, Schabernack und purer Ausgelassenheit schwankt.

Feidman glänzt mit einzigartigen Klarinettenglissandi, betont orientalische Anklänge, wechselt zwischen Sopran- und Bassklarinette und ruft damit unterschiedliche Stimmungen hervor. Alle drei wiegen sich in Swingmelodien, die zum Tanzen animieren und eine besonders heitere Atmosphäre verbreiten. So viele lächelnde Gesichter sieht man selten in einem Kirchenraum. Die Musiker sind so in ihrem Temperament, dass die Reihenfolge des Programms außer Acht gerät. Wichtig ist nur noch die Leichtigkeit des Spiels, der Musikantenrausch im besten Sinne, der sich von Anfang bis Ende auf das Publikum überträgt, so dass mancher Gast das Gotteshaus jünger verlassen haben wird als er gekommen ist.

Das Publikum ist hingerissen und spendet stehend, noch immer „Donna Donna“ singend, Beifall.

*Giora Feidman: „Oft komme ich nach einem Konzert zurück in den Saal und spiele. Das Publikum ist gegangen, die Stühle sind geblieben. Und doch ist der Raum nicht leer – er ist voller Seelen.“

Sauberes Lisdorf

Die Aktion Saarland Picobello lockt seit mehr als zehn Jahren jährlich mehr als 20.000 Saarländer auf die Straßen, Schulhöfe, Spielplätze, Grünanlagen und in die Wälder.

In Lisdorf trafen sich am Samstagmorgen ca. 35 Helfer um an der Aktion teil zu nehmen. Die Anmeldung erfolgte auch in diesem Jahr vom Heimatverein unter der Leitung von Heiner Groß. Treffpunkt Sportplatz Rosenthal. Mit Unterstützung des NBS Saarlouis, der Mülltüten, Greifer und Handschuhe bereitstellte, gingen dann Jung und Alt ans Werk. Der neue Geschäftsführer des EVS Georg Jungmann sammelte als Lisdorfer Bürger fleißig mit.

Nur schade, es haben die falschen sauber gemacht. Die Umweltverschmutzer sollten an diesem Tag sauber machen bzw. erst gar nicht die Umwelt verschmutzen, dann braucht man diese Aktion nicht durch zu führen. Und an die Adresse der bekannten Fastfood Ketten: „Ihr könnt Euch auch an dieser Aktion beteiligen. Fast die Hälfte von dem gesammelten Schmutz waren Tüten, Plastikdeckel und Becher von den „Burgerhäusern“. Mindestens ein Bon für ein Menü für jeden Helfer müsste drin sein. Unsere Helfer werden im Gegensatz zu anderen im Restaurant essen und nicht im Auto, um dann den Müll aus dem Autofenster zu entsorgen.“

Auch wurden Kühlschränke, Autoreifen und andere Sperrmüllartikel gefunden. Wer in der Lage ist große Gefriertruhen im Auto am Waldrand abzuladen, der kann das auch genauso gut an den Abgabestellen des EVS tun.  Härtere Strafen könnten hier ein wenig helfen. Es geht schon los mit ausgespukten Kaugummis. Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt. In diesem Sinne: Immer schön sauber bleiben. Herzlichen Dank an alle Helfer.

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Es grünt so grün im Rosenthal

Erstes Grün auf dem Sportplatz Rosenthal

Nur noch wenige Wochen, dann haben sich die Mitglieder des SV 1929 Saalouis-Lisdorf e.V. einen lang gehegten Traum erfüllt. Der neue Rasenplatz ist so gut wie fertig. Die Verbundsteinarbeiten rund um den Platz sind im vollen Gange und auch an der Berieselungsanlage muss noch gearbeitet werden. Doch Vorsitzender Josef Görgen ist zuversichtlich, dass bis zum Sommer alles erledigt ist.

Insgesamt wird die Realisierung des Projektes ca. 260.000 € kosten.  100 000 € hat die Stadt Saarlouis übernommen, weitere Zuschüsse von 70 000 Euro und die Eigenleistung des Vereins von ca. 90 000 € decken die Kosten. Hierbei ist der Verein auch auf Spenden angewiesen.

Der Platz wird nach Fertigstellung mit Sicherheit einer der schönsten Anlagen im Kreis sein. Ohne die vielen Helfer, die in Eigenleistung Handwerksarbeiten übernehmen und die Sportanlage mit gestalten, wäre ein solches Projekt für den Verein nicht zu stemmen.

Spenden sind auch weiterhin willkommen. Alle Spender (Rasenpaten) werden später namentlich auf einer Tafel im Clubheim aufgeführt.

Spendenkonto: KSK Saarlouis Konto 0370028607 BLZ 59350110
IBAN DE02593501100370028607

    Das erste zarte Grün20150314_112547kl

Verbundsteine sind fast fertig verlegt20150314_112440kl

Hier sieht man schon, das wird richtig gut. 20150314_112540klEin schöner Platz  20150314_112727kl

Josef Görgen und Herbert Weirich müssen noch ein bißchen schwitzen.20150314_113502kl

Die fleißigen Helfer des Vereins20150314_113753kl

Herzlichen Glückwunsch! Förderverein „Klingende Kirche Saarlouis-Lisdorf e.V.“ wählte neuen Vorstand

In seiner kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung wählte der Förderverein „Klingende Kirche Saarlouis-Lisdorf e.V.“ folgenden neuen Vorstand:

Vorsitzender:                 Manfred Boßmann

Stellvertreter:               Regionalkantor Armin Lamar

Kassiererin:                    Sigrid Mayer

Schriftführerin:           Eva-Maria Amann

Organisationsleiter: Klaus Hild, Stellvertreter: Marius Amann

Beisitzerin:                    Rosemarie Spoerhase-Eisel

Beisitzer kraft Amtes: Pfarrer Ralf Hiebert

Kassenprüfer:              Dietmar Schütz, Gilbert Ecker

lisdorf.de wünscht dem neuen Vorstand weiterhin eine glückliche Hand  bei den künftig anstehenden Entscheidungen.

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Personen von links nach rechts:

Klaus Hild, Marius Amann, Sigrid Mayer, Manfred Boßmann, Armin Lamar, Eva-Maria Amann, Rosemarie Spoerhase-Eisel